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GRÜNDUNG UND ZWECK

Die Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein wurde am 23. Juni 1956 in Bern gegründet. Neben 18 der insgesamt 49 Gründungsmitglieder
nahmen an diesem Anlass auch zahlreiche Gäste teil. Zu diesen gehörten auch die höchsten Repräsentanten der beiden Länder:
Bundespräsident Dr. Markus Feldmann und S.D. Fürst Franz Josef II. von und zu Liechtenstein. Der Gründungsvater der Gesellschaft war
der NZZ-Redaktor Dr. Edmund Richner. Er gab den Anstoss zur Bildung eines achtköpfigen Komitees mit je vier Mitgliedern aus der
Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Dies waren:

  • Dr. oec. Edmund Richner, Zürich (1900-1994), NZZ-Redaktor, Präsident des Zürcher Kantonsparlaments (FDP);

  • Dr. iur. Jakob Eugster, St. Gallen (1897-1969), Rechtsanwalt, St. Galler Kantonsrichter, Präsident der liechtensteinischen Verwaltungsbeschwerdeinstanz und des liechtensteinischen Obergerichts;

  • Dr. phil. und Dr. iur. Josef Hoop, Vaduz (1895-1959), Regierungschef, Landtagspräsident;

  • Prof. Dr. iur. Peter Liver, Bern (1902-1994), Rechtsanwalt, Professor für Rechtswissenschaften in Zürich und Bern, Mitglied der Bündner Kantonsregierung;

  • Prof. Dr. iur. Hans Nef, Küsnacht (1911-2000), Professor für Rechtsphilosophie und Staatsrecht an der Universität Zürich, Rektor der Universität;

  • Dr. iur. Alois Ritter, Vaduz (1897-1966), Rechtsanwalt, Landtagspräsident;

  • David Strub, Vaduz (1897-1985), Treuhänder, Bürgermeister von Vaduz, Landtagspräsident;

  • Dr. iur. Alois Vogt, Vaduz (1906-1988); Rechtsanwalt, Regierungschef-Stellvertreter, Landtagabgeordneter.

Diese acht Männer setzten sich an einer Besprechung in Zürich 1955 das Ziel, eine Vereinigung zu gründen, welche die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein pflegen und fördern sollte.
Sie wollten damit das gegenseitige Wissen um das jeweils andere Land vergrössern und so Vorurteile abbauen sowie Missverständnisse verhindern. Von einem inoffiziellen Gremium erhofften sich die Gründer zudem, dass es im Falle von Problemen zwischen den beiden Staaten Kontakte herstellen und Gespräche in die Wege leiten könnte. Für die geplante Gesellschaft sollten einflussreiche Personen aus beiden Ländern
gewonnen werden. Das Gründungs-Komitee schlug potentielle Mitglieder vor, die zum Beitritt eingeladen wurden.

(Eine Zusammenfassung aus dem Band 9 der Schriftenreihe von Donat Büchel)

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Zweck

Die Gesellschaft verfolgt mit ihren Aktivitäten hauptsächlich zwei Zwecke:
 

  • Die Förderung der freundschaftlichen Kontakte zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein

  • Die Vertiefung der kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Staaten
     

Kontakte gepflegt werden insbesondere an der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung, sowie der 1980 eingeführten, zweiten jährlichen Veranstaltung, der Frühjahrsexkursion.
Der zweite kulturelle Auftrag wird auf verschiedene Arten erfüllt: Die Gesellschaft organisiert für ihre Mitglieder Vorträge von Experten sowie Exkursionen zu kulturell, historisch oder wissenschaftlich bedeutenden Städten in beiden Ländern. Zudem gibt sie seit 1974 eine Schriftenreihe heraus, hat mit dem NTB-Studienpreis und dem Kulturpreis zwei Preise gestiftet und unterstützt kulturelle Projekte finanziell.

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